Hallo Jungs,
ich hatte hier im Forum mal gelesen, dass die 1000er Motoren ein gewisses, eigenes "Seelenleben" haben. Bei gleicher Einstellung des Umfeldes, also Drosselklappensyncro ect laufen einige seidenweich und andere raubeinig, was so spürbar bei den geringen mechanischen Fertigungstoleranzen ja eigentlich unlogisch erscheint. Jetzt ist mir aufgefallen, dass sich mein neuer Austauschmotor nach der Einfahrzeit ziemlich exakt so anfühlt wie sein Vorgänger. Das soll jetzt nichts negatives bedeuten, ich bin topp zufrieden, aber ein anderer solcher Motor, den ich letztens fahren konnte, hat sich trotzdem nochmal anders angefühlt, lief eher noch etwas "weicher" als meiner. Jetzt kam mir folgender Gedanke: Ich hatte damals eine spürbare Verbesserung von Motorlauf und Verbrauch, nachdem ich über längere Zeit Einspritzsystemreiniger zugab und dann den besseren, vorgeblich motorreinigenden Sprit tankte. Kann es also möglich sein, dass gewisse Toleranzen zwischen den individuellen Charakteristika der beiden Einspritzventile (gerade bei einem Motor, der naturbedingt sensibel auf kleinste Abweichungen bezüglich synchroner Abstimmung der beiden Zylinder reagiert) diese unterschiedlichen Laufcharaktere verursacht? Es gibt ja Spezialisten für Einspritztechnik, die die Einspritzventile überholen und falls mehrere eingesendet werden, diese miteinander vergleichen und das am besten zueinander passende Paar empfehlen. Was sagt ihr, hat jemand damit Erfahrungen machen können, ob vielleicht das ein Grund für die Unterschiede im Motorlauf bei identischen Motoren sein könnte und nicht die rein mechanischen Eigenheiten gleicher Motoren?