Hallo Markus!
Oft frage ich mich wie ich Mitte der 80er Simsonmotoren, dann Ende der 80er MZ-Motoren und dann 1992 GS500 Motoren beschrauben konnte und das alles ohne Internet
Die Frage erklärt sich selbst aus dem Kontex, ist bei Google zu finden und welcher KFZ-ler weiß das nicht?
Im Maschinenbau sind einzelne positive, hoch- und nachgestellte Drehmomentangaben der maximal zulässige Wert! (bzw. der dazu zu addierende)
Nicht wie damals Fazerforum die ernst gemeinte Frage ob bei fehlen eines 100er Drehmomenschlüssels zweimal mit 50 angezogen werden darf
Also der "Schmutzschutz" zum Beispiel = Soll 4 Nm. Maximal 5 Nm.
Eine einzelne Zahl macht dann Sinn wenn vom MZ Fahrer am Messnormal kalibrierte Drehmomenschlüssel eingesetzt werden könnten die einer auditierten Messmittelüberwachung unterliegen. (Haben wohl nicht viele
)
Daher die Angabe mit Toleranz. Die Zahlen machen aber nicht unbedingt Sinn denn z.B. 120 - 122 ist ein anderer prozentualer Werte wie 4 - 5!
Anders wird es bei Pleuelschrauben und Motorlagerschrauben. Da kommt zum Drehmoment ein Drehwinkel dazu. Aber das brauche ich wohl nicht zu erklären. Oder baut gerade auch einer am Motor?
Ich wies schon öfters darauf hin dass es im WHB mehrere Druck bzw. Sinnfehler (Werte, Daten usw.) gibt, die beim Selbstschrauben zu massiven Problemen führen können! Das Buch wurde nie überarbeitet! Leider haben meine Hinweise disbezüglich bisher Keinen interessiert.
Also beim Schrauben GEFÜHL und GEHIRN einschalten. Eine M6 verträgte keine 256Nm (Beispiel)