Murphys Gesetz

offenes Themenforum über S/SF/ST 1000er und MZ
Antworten
Benutzeravatar
Pocki
Beiträge: 63
Registriert: Do 3. Mär 2022, 20:45

Murphys Gesetz

Beitrag von Pocki »

Dass unsere "Geliebte" nun schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und sich hier und da das eine oder andere Wehwehchen einschleicht liegt wohl in der Natur der Dinge. Zumal uns bewusst sein sollte, dass wir fast einen Prototypen fahren. Viel Zeit für Erprobung und nachhaltiger Modellpflege war schließlich nicht. Sicher hat MZ ein wirklich tolles Motorrad auf die Räder gestellt, welches konstruktiv von gut ausgebildeten Ingenieuren gründlich durchdacht ist und an dem auch nicht gerade an Qualität gespart wurde. Einst für bis zu 170 PS recht robust konzipiert steht sie ziemlich solide da - was ihr einst Langstreckentests auch bescheinigten. Doch eines können solche Tests nicht - das natürliche Altern reproduzieren. Und so werden irgendwann dann eben doch die Haare grau und das eine oder andere, zumeist elektrische Bauteil meldet ein Zwicken. Und das kommt, gemäß Murphys Gesetz, eben gerne gerade dann, wenn wir es am wenigsten brauchen können - zum Beispiel zur Abfahrt in den Jahresurlaub. Hier meine Geschichte.

Der Jahresurlaub steht an, es soll über drei Tagestouren nach Natz in Südtirol (Italien, bei Bozen) gehen, dann 7 Übernachtungen dort und dann wieder 3 Touren zurück - alles Landstraße. Am Tag zuvor also alles vorbereitet. getankt, geputzt, Luftdruck und Fahrwerk auf volle Koffer angepasst usw. und Emma in der Garage geparkt. Am Morgen steht die Gute da wie eine Göttin, Lack und Metall glänzen in der Sonne, die Koffer hängen selbstbewusst am Heck, Fahrer komplett angehost, ein letzter Check der Helmkommunikation mit meiner Frau, Navi läuft, der Daumen drückt genußvoll und voller Vorfreude den Startknopf und dann - Nichts. Nach zweimal Blubb, gefolgt von einem nüchternen 0354 im Display endet das kurze Intermezzo. Zum Glück bricht keine Panik aus.

Es folgt die Analsyse der Lage. Die Batterie ist nagelneu, da die alte Baujahr 2014 bereits zu schwächeln anfing. Allerdings kam die neue, ohne Aufdruck eines Produktionsdatums und nur 12,1 V ziemlich schwachbrüstig an. Ich hatte sie zwar voll geladen aber sollte sie vielleicht einen Standschaden haben (war im Angebot 20% reduziert)? Oder hatte ich tags zuvor vielleicht den Zündschlüssel etwas zu weit auf Standlicht gedreht und die Batterie so leer gesaugt? Egal, ich brauchte erstmal eine Lösung um in Schwung zu kommen. Anschieben erwies sich als unpraktikabel. Außer schwarzen Streifen auf dem Asphalt passierte nicht viel. Plan B: Starthilfekaben, Auto raus, MZ-Tank hoch (zuvor etwas Benzin ablassen) und zumindest lief sie dann schon mal. Da die Ursache für die Dienstverweigerung aber noch nicht abschließend geklärt war und meine Frau mit eigenem Motorrad mitfuhr, wurde dieses eben kurz als Werstattwagen missbraucht. Unser Reisegepäck erweiterte sich also um einen Rucksack auf dem Heck mit alter Batterie, die ja grundsätzlich noch ging, einem Starthilfekabel, etwas Werkzeug, ein Ladegerät (leider aber nicht ans Multimeter gedacht). Noch guter Dinge konnten wir starten, nächster Tankstopp Tschechei.

Tanken, bezahlen, Startknopf drücken, 0354. NEIN! Motorrad wegrollen, Rucksack vom Honda-Heck friemeln, Sitze ab, MZ-Tank hoch (in nun vollem Zustand, ganz schnell) und von Motorrad zu Motorrad gestartet. Läuft! Doch Batterie hin? Louis in Hof anrufen, Batterie reservieren, Umweg von 1 Stunde fahren. Dort angekommen war aber zumindest erstmal ein Messgerät verfügbar. Vor dem Batteriekauf noch alle Sicherungen gewechselt und gemessen und oh Schreck - nur 10 bis 11 Volt an der Batterie. Den Neukauf also gelassen, dem freundlichen Verkäufer fürs Ausleihen gedankt, paar Körner in die Kaffekasse, und das spektakuläre Startprozedere von vorn. MZ läuft und musste bis zur ersten Unterkunft durchhalten - was sie zuverlässig tat. Dort angekommen, Startversuch nichts. Gestrandet auf einem Bauernhof mitten in Bayern, sollte das schon das Ende des Urlaubs sein, noch bevor er richtig begonnen hatte?

Dann meine letzte Hoffnung, ein Anruf bei unserem "Gelben Forumsengel". Wirklich nur als Notlösung und mit schlechtem Gewissen aber am nächsten Tag stand die nächste Tour an, die Unterkünfte sind alle durchgebucht und es brauchte schnelle und unbürokratische Hilfe. Die meisten hier werden wissen wer gemeint ist. Auf jeden Fall war die Hilfe schnell, unbürokratisch und fachlich fundiert. Vielen lieben Dank an der Stelle nochmal. Das Problem war, Gott sei Dank das geringste Übel aller Optionen - der Stecker vom Laderegler. Da wir beim Buchen unserer Unterkünfte auf Bikerfreundlichkeit geachtet haben und daher üblicherweise eine kleine Werzeugecke zur Verfügung steht, konnte ich mich also an die Reparatur wagen. Zwischen den Traktoren des Bauern, eigentlich eine coole Kulisse, hat Emma also ihren ersten Stent in Form einer Listerklemme bekommen. Op gelungen, Patient lebt! Am nächsten Morgen konnte es also mit gutem Gefühl weiter gehen.

Doch das Glück währte nicht lange. Ab dem Brenner machte Emma mit einem erhöhten Ruhepuls von min. 2000 U/min auf sich aufmerksam. Also hier im Forum nochmal etwas recherchiert und aufgrund der Machbarkeit den Steppermotor einmal ausgebaut, zerlegt, vom Staub der Zeit befreit, neu geschmiert und auf einen guten Befund gehofft - vergebens. Also wieder um Hilfe gebeten und diese auch umgehend bekommen. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie froh ich über diese Hilfe bin. Der Hauptverdächtige in diesem Fall, der Drosselklappensensor musste allerdings noch durchhalten. Mangels eines neuen Bauteils, vor allem aber eines FR2000 habe ich mich dafür entschieden, alles erstmal so zu belassen und mit der hohen Leerlaufdrehzahl zu leben, bis Emma wieder heimischen Boden unter den Rädern hat. Im ungünstigsten Fall hätte ich die Lage unnötig verschlimmbessert, grundsätzlich lief sie ja gut.

Zu Hause angekommen habe ich den Sensor ausgebaut und geprüft. Mit dem Ohmmeter lässt sich tatsächlich der Fehler an einer winzig kleinen, kaum zu treffenden Stelle reproduzieren. Dort ist offensichtlich kein Kontakt mehr zur Leiterbahn im Poti gegeben. Das dann geöffnete Poti lässt zwar keine Schadstelle erkennen, aber messbar ist dieser Fehler eindeutig. Säubern und Kontakte dezent nachbiegen hat übrigens nichts gebracht. Dafür, und das könnte möglicherweise bei einer "Panne" dieser Art als Notlösung helfen, hat das leichte verdrehen, also das Lösen des Poti, nach oben drücken und wieder anziehen wohl dafür gesorgt, dass es wieder knapp Kontakt auf der Leiterbahn gibt, das Poti wieder einen Wert liefert und die Drehzal sich wieder fängt. Als "Erste Hilfe" könnte das vielleicht bei zukünftigen Fällen helfen, eine gewisse Zeit bis zum Tausch des Poti zu überbrücken.

Nun sind wir seit einer Woche wieder im Lande, ein neuer Drosselklappensensor da und zum Einbau bereit. Ein Bauprojekt am Haus verhindert nur gerade das auf die Schnelle abzuarbeiten. Meine Frage an dieser Stelle: hat jemand bei mir in erreichbarer Nähe (06217 Merseburg) ein FR2000, mit dem der Drosselklappensensor angelernt werden kann? Ich habe zwar noch eine Option offen, aber es ist doch ein Stück weit entfernt. Ich werde nach Einbau auf alle Fälle hier nochmal berichten.

Nichtsdestotrotz: Ich liebe meine Emma und möchte mit ihr auch alt werden. Aber wir sollten auch immer im Hinterkopf haben, dass alles endlich ist: Ladereglerstecker, Potis, Bremslichtschalter (flog vor 2 Monaten raus) und wer weiß, was noch kommt. Genießt eure MZ aber geht nicht davon aus, dass sie ein fehlerfreies Wunderwerk der Ingenieurskunst ist. Was mich jedoch beruhigt ist, dass wir mit diesem Forum ein Instrument von unschätzbarem Wert für alle Mitglieder haben. Dieses muss aber auch gespielt werden. Also postet hier so viel ihr könnt, auch wenn es mal die unangenehmen Dinge eurer Partnerschaft mit "der Großen" sind. Am Ende profitieren wir alle davon.
Dateianhänge
Listerklemme.jpg
Stecker.jpg
Reparatur.jpg
Poti.jpg
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Danke für das erhören meiner Bitte, das hier zu veröffentlichen. :mrgreen:

Hab Dir gern geholfen, auch wenn ich deine 2 ersten Anrufe ignorierte, weil ich dachte es wäre Spam :oops: (hatte deine Nummer von der Shirt Aktion im alten Handy :shock:)

Wenn du keinen findest mir dem FR, dann komm zu mir. Das Angebot steht :thumbup:
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
wladimir
Beiträge: 362
Registriert: Sa 26. Mär 2011, 19:47

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von wladimir »

Moin,

also, wenn Dir 06667 Weißenfels nicht zu weit weg ist, schreib mir eine PN. ;-)

Gruß, Wladimir.
Benutzeravatar
PLVI4
Beiträge: 1114
Registriert: Fr 25. Mär 2011, 13:54
Wohnort: Vogtland

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von PLVI4 »

Hallo Pocki,

was Du da beschreibst sind im Grunde MZ 1000 „Standard Probleme“.

Deshalb verwundert es warum Du nicht einen Beitrag verfasst hast:

„Stehe in XXX und möchte heute noch nach XXX. Maschine hat folgenden Symptome: XXXX.

Wenn Du zum Beispiel in Hof bei Louis warst, bist Du quasi bei mir vorbei gefahren. Ich habe alles zum Prüfen hier und selbst auf Arbeit (bei Hof) hätte ich im Autohaus unter uns alles auftreiben können. Auch am Abend im bayrischen Quartier hätte sich mit Sicherheit jemand gefunden, der zumindest versucht hätte zu helfen.

Nur wenn keiner davon weiß, passiert nix. Bei Deinen Schilderungen könnte der Eindruck entstehen das, wenn eine MZ 1000 kaputt ist, nur Fit helfen kann. Torsten versucht sicher immer zu helfen und hilft auch wo er kann, aber es gibt hier einige andere die das Motorrad genau so verstehen und beherrschen.

Also beim nächsten Mal: gleich oben anpinnen. Die Chance gehört zu werden ist dann zumindest deutlich größer.

Gruß René
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Ich selbst sehe da keinen Alleinigkeitsanspruch von mir :mrgreen: (vielleicht bis auf Lagerung von Pleuel und Kurbelwelle :oops:)

Selbstredend gibt es noch andere Schrauber, die Pocki hätte anrufen (!) können.

Aber wie oft schauen User hier ins Forum? Manche über Wochen nicht. Das merkt man wieviel Tage später ein Kommentar kommt :mrgreen:

Wenn man im Urlaub, dazu noch aufgeregt und verärgert, Hilfe braucht ist es wohl besser eine beruhigende Stimme zu hören. Sofort. Sonntagabend. Und nicht am Montag festzustellen das es auf die Notfrage im Forum keine Antwort gab.

Im Zweitaktforum mit 20.000 Usern ist das was anderes..

Ich rede seit Jahren das WIR GEMEINSAM das Forum wieder aktiv beleben..... :(

Denn derzeit ist die Garantie das ich auf eine Frage im Forum kurfristig eine Antwort bekomme, gering.
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
Pocki
Beiträge: 63
Registriert: Do 3. Mär 2022, 20:45

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Pocki »

Hallo René,

das Forum ist natürlich der erste Weg wenn man Probleme mit der Guten hat. Es war in meinem Fall halt nur wichtig, sehr schnelle Hilfe zu bekommen und da ich die Nummer von Fit einmal im Telefon hatte, war das für mich der einfachste und schnellste Weg. Wie ich geschrieben habe, hatte ich ja selbst dabei ein schlechtes Gewissen, denn eigentlich möchte ich keinen unbedingt "beim Feierabendbierchen" stören, das ist mir schon unangenehem. Auch wenn ich weiß, dass sicher jeder hier im Forum gerne hilft, wenn die Säge klemmt. Aber wie gesagt, mitten auf der Tour wäre es mit Sicherheit nicht so schnell und unkompliziert möglich gewesen, Antworten im Forum zu bekommen, rückzufragen und das alles spät Abends noch in der Treckergarage umzusetzen. Ich weiß, wir haben viele hilfsbereite "Gelbe Forumsengel" hier die schnell hätten helfen können und auch du zählst natürlich dazu ;-) Das steht für mich bei deinem ebenfalls großen Engagemnet hier im Forum außer Frage.

Bei allen Problemen außerhalb solcher Dringlichkeit würde ich immer über das Forum gehen, schon allein deshalb, damit alles was von der Lösung eines anliegenden Problems haben und auch weil durch die Diskussion ja oft verschiedene Blickwinkel oder neue Erkenntnisse aufkommen und man so eine breit gefächertes Gesamtbild bekommt.
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Ich war mit der MZ unterwegs, @Pocki.

Hatte deine Nummer, wie gesagt, als Spam angeeshen :oops:

Kein Problem, im Notfall zu helfen. Auch mit einem "Hausbesuch". So lang ich ran gehe, so lang ist es kein Problem.

Nach dem 5. Bier geh ich nimmer ran :lol:

Unschön finde ich die Denkweise: Ich schau nicht erst ins WHB oder den Teilekatolog. ich frag den Fit, der hat die Thematik im Kopf. (Ja, hat "er" auch zum großen Teil :wtf: ) aber ich möchte das "ich habe es selbst geschafft" fördern.

Nochmal: Ich schätze einige User als sehr erfahrene Schrauber! Nur, wie oft schauen die ins Forum. Oft habe ich den Eindruck das ich entweder allein hier rumgeister oder es nur "Leser" gibt.

Nochmal: Lasst uns gern das Forum auf das Niveau des alten bringen. Wenngleich mir der Glaube daran fehlt.... ;)
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
Pocki
Beiträge: 63
Registriert: Do 3. Mär 2022, 20:45

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Pocki »

Die Gute läuft wieder wie ne Eins, gefühlt sogar besser als zuvor. War heute früh bei Wladimir in Weißenfels, der mir mit seinem FR2000 das Poti neu angelernt hat. Auch hier vielen Dank nochmal für die Hilfe. Gott sei Dank liegt Weißenfels keine 20 Minuten von Merseburg entfernt, so dass das alles schnell erledigt war und sogar noch Zeit blieb, über seinen kleinen Fuhrpark zu fachsimpeln.

Eine Erkenntnis konnte ich auf dem Weg nach Weißenfels noch ziehen. Es ist im Notfall definitiv angenehmer erstmal bis zur endgültig abgeschlosssenen Reparatur mit dem alten Poti und erhöhter Leerlaufdrehzahl weiterzufahren als einen neuen Poti anzubauen und damit zum anlernen zu fahren. Das macht wahrlich keinen Spaß, so läuft sie schon extrem schlecht. Zumal der geschilderte Notkniff mit dem leicht verschobenen Poti bis dahin wahrscheinlich noch gut durchgehalten hätte.

Eine Sache die aufgefallen ist. Nachdem der Nullpunkt gesetzt war und sie danach einige Zeit im Leerlauf laufen soll, wollte Emma mehrere Versuche lang nicht anspringen. Der Starter lief kurz an und blieb dann aus. Irgendwann hat es geklappt, sie zählte dann auch ganz normal auf Null runter und zeigte die Drosselklappenstellung an. Hattet ihr das Problem auch schon mal, wie ist da eure Erfahrung?
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Auf Null zählen muss bei laufenden Motor geschehen.

Bei meinen eignen Maschinen und Gastmaschinen setzte ich immer alle 3.adaptiven Werte. Nicht zwingend nötig, aber kann auch nicht Schaden.

Noch nie Probleme gehabt.

So, mal sehen wie viele Antworten kommen :angel:
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
Emmensammler
Beiträge: 540
Registriert: So 27. Mär 2011, 17:57
Wohnort: Nahe dem Geburtsort der Emme

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Emmensammler »

Hallo.Nachdem ich den total vergammelten Stecker bei Pocki gesehen habe,habe ich mal alle Steckverbindungen mit Nigrin Kontaktspray behandelt. Nach dem Motto: Wo Öl ist ,kommt kein Wasser hin.. Bei unseren Oldtimern ist halt der Pflegeaufwand
grösser als die Fahrzeit... Mal sehen obs was nützt. :D
Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt..............
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Ich möchte ehrlich sein... ich glaube das war ein Fehler.... :(

Öl führt zu hohen Übergangswiderständen. Bei den hohen Strömen und daraus resultierenden Temperaturen bewirkt es das Gegenteil...

2005 hatte ich das auch gemacht und bereut.

Beispiel: totaler Bums ist es, Batteriepole mit Polfett zu versehen um DANN die Klemmen zu befestigen.. :roll:
Maximal nachdem die Klemme drauf ist.
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
stammnummer1
Beiträge: 780
Registriert: Di 5. Apr 2011, 21:33

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von stammnummer1 »

ich denke solange man geeignetes Kontaktöl verwendet sollte das Thema der Widerstände keines sein, mit normalem Öl würde ich das auch nicht machen...ich für meinen Teil schwöre auf Produkte dieser Firma

https://www.kontaktchemie.com/KOC/KOCdefaultV2.csp

nutze ich immer wenn ich etwas reinige und wieder gangbar/leichtgängig machen möchte

Kontakt 60 Plus

https://www.kontaktchemie.com/KOC/KOCpr ... 060%20PLUS

bisher ohne erkennbare Probleme im Betrieb. Ich hoffe mal es bleibt so...bin aber bekennender "NICHTIMREGENFAHRER" :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Grüße V.
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Öl? An elektrischen Verbindungen?

Also ich hab aus meinem Fehler gelernt. :mrgreen:

Kontaktspray zum Aufbrechen der Oxydschicht ist was anderes.

Aber jeder wie er mag :wave:
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
benzolkonium
Beiträge: 756
Registriert: Sa 3. Sep 2011, 14:45

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von benzolkonium »

Hallo,

elektrische Kontakte müssen nur zwei Eigenschaften haben:

Trocken und Sauber!!!

Es gibt in der Elektrotechnik fast keine Anwendungsfall wo man Kontakte mit irgendwas einsottert.
Außer vllt im Explosionsschutz oder bei Aluleitungen um Korrosion zu verhindern. :think:
Jegliche Sprays oder Fette ziehen Dreck und Schmutz, Verharzen und führen über kurz oder lang zu Problemen.

Kann jeder seine Eigene Meinung zu haben aber ich als Elektroingenieur habe das so gelernt 8-)

Beste Grüße
Benzol
Benutzeravatar
stammnummer1
Beiträge: 780
Registriert: Di 5. Apr 2011, 21:33

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von stammnummer1 »

Guten Morgen zusammen,

seit meinem Hochwasserschaden an der SF 2016 habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass selbst Steckverbindungen die per se dicht sein sollten, und damit meine ich nicht die die im Wasser standen, sondern die die "nur" mit Spritzwasser in Kontakt gekommen sind, dennoch Oxidation aufgewiesen hatten.

Daraufhin war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit diese Kontakte wieder sauber und trocken zu bekommen und bin dabei auf die Produkte der KONTAKT Chemie gestoßen. Gesucht habe ich deshalb, weil einige Steckverbindungen einfach ums verrecken nicht zu öffnen waren. Erst nachdem ich die Verbindungen mit dem KONTAKT Reiniger eingesprayt hatte, konnte ich die Verbindungen recht einfach lösen.
Das war einfach topp...danach habe ich die Kontakte alle gereinigt und mit dem entsprechend oben genannten Spray behandelt und wieder gesteckt. Ich habe dabe immer darauf geachtet die Verbindungen erst nach einem Tag zu stecken um sie ein wenig ablüften zu lassen. Ob das Sinn macht oder nicht, fragt mich nicht, ich habe es einfach gemacht.

Inwieweit sich dieses Spray nach einer gewissen Zeit verflüchtigt habe ich noch nicht geprüft, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies der eigentlich Effekt sein wird. Einfachere Erstmontage, Vermeidung von Oxidation und Erhalt der Funktion.

Und ja, machen kann jeder was er will, und ich geben hier allen Recht, dass "trocken & sauber" das A&O ist. Aber das gilt doch beim Schrauben grundsätzlich. Sorgfältig und sauber arbeiten und bloss nicht hektisch werden. Denn "viel, hilft viel" ist sicherlich nicht dass was ich als zielführend erachte, aber auch dass ist, wie so vieles, "Geschmackssache" :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Sollte ich mal an meiner SF abbaue, dann kann ich euch sagen wie die Kontakte nach mittlerweile gut 8 Jahren an der Stelle aussehen...ggf. erkennt man ja ob und wie sich die damalige Behandlung mit dem Kontaktspray ausgewirkt hat. Man lernt ja bekanntlicherweise nie aus...

Viele Grüße
V.
Benutzeravatar
Lago-di-Bodo
Beiträge: 538
Registriert: Sa 26. Mär 2011, 00:45
Wohnort: KN

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Lago-di-Bodo »

Da ich ein fleißiger Forumsleser bin, habe ich mir Pockis Panne zum Anlass genommen, mal nach dem Stecker meiner SF zu schauen.
Von außen schimmerte es leicht bräunlich durch die helle Buchse. :shock:
Also habe ich ne kleine Spritztour zum Werner gemacht.
Die Steckverbindung ließ sich nur im Schraubstock trennen, nachdem wir die Kabel auf beiden Seiten abgezwickt haben.
Und siehe da, es war höchste Eisenbahn!
Ich empfehle jedem diese Steckverbindung am Regler durch eine neue auszutauschen. Meine SF hat 50Tkm auf der Uhr.
Vielen Dank nochmal an Werner für seine professionelle Hilfe. :thumbup:

Grüßle Tom
Dateianhänge
20240904_175935.jpg
sex and bikes and rock ´n´ roll - Das Leben ist zu kurz, um es nicht in vollen Zügen zu geniessen!
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Das Thema trifft Honda, Ducati und Co gleichermaßen ... :oops:

Wir sollen, egal wie sehr unsere MZ 1000 wie frisch vom Händler aussehen, nicht vergessen die Dinger sind bis zu ZWANZIG Jahre alt ... :shock:

https://cb1300-forum.de/wcf/index.php?a ... 53902-jpg/
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
stammnummer1
Beiträge: 780
Registriert: Di 5. Apr 2011, 21:33

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von stammnummer1 »

Guter Hinweis,
bisher habe ich dem Stecker nicht soooviel Aufmerksamkeit geschenkt. Ja man schaut mal drauf, aber bewusst abgezogen und geschaut nicht. Hat nicht Werner mal einen Hinweis gegeben welchen alternativen Stecker er da genommen hat?? Und wer hier hat denn die Kabel direkt angeschlossen??
War das nicht benzol?? :think:

Grüße V.
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Ich. Verlötet und zusätzlich geklemmt. Beide Maschinen.
Seit über 10 Jahren problemlos
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
Emmensammler
Beiträge: 540
Registriert: So 27. Mär 2011, 17:57
Wohnort: Nahe dem Geburtsort der Emme

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Emmensammler »

Hab ich nach Pockis Beitrag auch kontrolliert. Bei der schwarzen mit 37 tkm alles super. Trotz des gammligen Vorzustandes...Gleich vorsichtig mit Kontaktspray behandelt. Bei der blauen muss ich noch gucken.Aber da ich die von Anfang an super gepflegt habe,wird wohl nichts sein
Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt..............
benzolkonium
Beiträge: 756
Registriert: Sa 3. Sep 2011, 14:45

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von benzolkonium »

Hallo,

das die Stecker von dem Laderegler abbrennen hat nichts mit Pflege zu tun!!!
Es geht vielmehr darum das der Laderegler, wenn die Batterie voll ist, viel Strom in Wärme umwandeln muss.
Dazu wird er bekanntermaßen warm. Nun hängt er unter der Seitenverkleidung nicht gerade optimal und der kleine Schlitz sorgt besonders an heißen Tagen mit über 30°C nicht für ausreichende Kühlung. Es erwärmt sich sowohl die Leitung als auch der Stecker und das ist das Problem, die Stecker werden heiß! Das tun sie nicht weil der Übergangswiderstand steigen würde aufgrund von Gammel sondern weil aufgrund des Widerstandes des Ladereglers die Wärme auf den benannten Bauteilen stetig steigt.
Da hilft kein Kontaktspray oder sonstiges Mittelchen sondern nur auf eine wärmefeste Verbindung umbauen !!

Gruß
Benzol
Benutzeravatar
stammnummer1
Beiträge: 780
Registriert: Di 5. Apr 2011, 21:33

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von stammnummer1 »

welche Steckerkombi war denn die Lösung deiner Wahl Benzol?

Mal schauen dann werde ich meine mal umpinnen und neu verkabeln. Sollte ja schnell gehen...

:thumbup:
benzolkonium
Beiträge: 756
Registriert: Sa 3. Sep 2011, 14:45

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von benzolkonium »

Hallo,

an dieser Stelle würde ich auf einen Stecker verzichten. An meiner SF war schon mal der Stecker getauscht worden und
es war ein AMP Superseal verbaut. Der ist jedoch auch abgebrannt nach geraumer Zeit. Am Besten ist eine Lötverbindung.
So heiß das das Lötzinn schmelzen würde, wird es nicht.
Sollte der seltene Fall eintreten das der Laderegler getauscht werden muss weil er defekt ist, so muss die Leitung eben geschnitten und
neu verlötet werden.

Gruß
Benzol
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Unterstütz :thumbup:

Habe verlötet und als Formschluss eine Lüsterklemme drüber gemacht. Selbstverschweissendes Band und gut.

Das Kabel ist gefühlt 8 Meter lang, da kann man das öfters machen :oops:
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
Leu
Beiträge: 87
Registriert: Sa 26. Mär 2011, 22:13

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Leu »

Moin,
benzolkonium hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 16:15 an dieser Stelle würde ich auf einen Stecker verzichten. An meiner SF war schon mal der Stecker getauscht worden und
es war ein AMP Superseal verbaut. Der ist jedoch auch abgebrannt nach geraumer Zeit. Am Besten ist eine Lötverbindung.
So heiß das das Lötzinn schmelzen würde, wird es nicht.
Sollte der seltene Fall eintreten das der Laderegler getauscht werden muss weil er defekt ist, so muss die Leitung eben geschnitten und
neu verlötet werden.
Sorry, dass ist gefährlicher Blödsinn!
Das Lötzinn kann schmelzen, da das Kabel durch die Verlötung starr wird.
Dann kommt´s zum Kabelbruch und zum Wackelkontakt.
Die weitere Folge ist, dass das Lötzinn wieder durch den entstehenden Kabelbrand schmilzt und weiteren Schaden anrichtet.

Die einzige Lösung bei diesen Leistungen ist crimpen!

Cheers:> Leu
benzolkonium
Beiträge: 756
Registriert: Sa 3. Sep 2011, 14:45

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von benzolkonium »

Hallo,

bevor man so ein Behauptung in den Raum stellt von wegen "gefährlicher Blödsinn" empfiehlt es sich den Kopf einzuschalten.
Je nach Lötzinn schmilzt dieses zwischen 180°C und 230°C. Bevor also das Lötzinn anfängt zu schmelzen, ist die Isolierung schon lange weggebrannt.
Niemand würde ein Kabel in dem Querschnitt verbauen wenn es dermaßen heiß werden würde und erst recht nicht die MZ Ingenieure ohne ausreichenden Hitzeschutz.

Ich weiß ja nicht wie du deine Kabel verlötest aber ich verlöte in der Regel nur 1-2 cm und nicht 30cm von daher ist eine "versteifung" mehr als zu vernachlässigen zumal die Lötstelle durch den Schrumpfschlauch gestützt wird.

Ich versteh zwar nicht warum das Lötzinn schmelzen soll, wenn bereits "Kabelbruch" entstanden ist aber gut, ich muss ja nicht alles wissen.
"Bei diesen Leistungen..." was denn für Leistungen ? Die Nennleistung der Lima ist mit 450W angegeben. Das ist an Leistung ja wohl ein Witz.
Jeder billige Heizstrahler hat sein 2000W und da sind die Anschlüsse auch nur gelötet.

Und als kleiner Nachsatz: Nicht sich gleich im Ton Vergreifen auch wenn man es nur ins Forum schreibt, ein freundlicher und offener Umgang ist hier das A und O!

Beste Grüße
Benzol
Benutzeravatar
Fit
Beiträge: 4775
Registriert: Mi 4. Mai 2011, 23:52

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Fit »

Eigentlich war ich ja immer derjenige der sich Anfeindungen ausgesetzt sah :shifty: (liegt wohl an meiner liebreizenden Art :angel: )

Aber selten im Forum aktiv zu sein und dann mit "Blödsinn" zu starten sehe ich als schräg....

Ja, löten macht die Kabel hart. Bei Schwingungsbelastungen kann es zu Brüchen kommen. Aber wo ist das Problem bei den gefühlt 8 Meter Kabel??
Vermutlich ist es deshalb so lang weil von MZ extern zugekauft. Bei meinen anderen Fremdmarken (Japaner) war das nie so.
Daher ist das Reglerkabel keinen Schwingungen ausgesetzt.

Löten und Löten ist zweierlei. Es gibt das Bastellöten und das hochwertige. Die Kabelenden hochwertig verlötete und zur Sicherheit (Formschluss) in einer Lüsterklemme gesichert halte ich für problemlos.

Zumindest hält es bei meiner Nummer 1 seit 17 Jahren und bei meiner Nummer 2 seit 10 Jahren.

Jeder kann crimpen, löten, verdrillen oder zusammenwünschen wie er will. Ich verweise auf meine Signatur!

Es ist zum Beispiel für mich ein Unterschied ob Jemand theoretisches Wissen hat oder praktisches. O

Es gibt hier viele begnadete Schrauber. Vor denen ziehe ich den Hut! Aber ich würde mich auf den Schlips getreten fühlen, wenn wir einer was über Motorgleitlagerung der MZ erzählen will. Nein, nicht weil ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe sondern weil ich mich Wochen und Monate und mit tausenden von Euros da eingearbeitet habe.

Diskutieren sehr gern, aber "Blödsinn"? :shifty:
Alle meine Tips geben meine Meinung und Erfahrung wieder. Nachahmung geschieht auf EIGENE Gefahr!
Benutzeravatar
Leu
Beiträge: 87
Registriert: Sa 26. Mär 2011, 22:13

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Leu »

Hi Benzol,

Dich anzugreifen liegt mir fern, ´schuljung, nicht meine Absicht.

Ansonsten habe ich keinen Bock und vor allem Zeit auf Diskussionen und Streit, für mich ist das Thema nach diesem Post erledigt, soll jeder seine Schlüsse ziehen. Es sind nicht meine Motorräder etc.

Zum Thema:
1.) Gibt´s sicherlich eine VDE-"Empfehlung" auf´s Löten zu verzichten. Spätestens "Stand der Technik" zieht.

2.) Der Kabelbruch passiert nicht plötzlich, sondern Draht für Draht, bis das Kabel durch ist. Dabei erhöht sich der Widerstand, dabei entsteht wiederum Wärme. Ja, die Isolierung mag als erstes schmelzen, ist aber egal. Dann hast Du einen Kurzschluß dicht an der Batterie. Wenn der Regler "falsch kaputt geht", dann liegt die Batterie an... Leg´ mal einen Schraubendreher über die Pole einer (Motorrad)batterie...
Übergangswiderstand steigt als, Ergebnisse aus der "Kleinspannungspraxis": Siehe den geschmolzenen Stecker/Kupplung vom Laderegler...

Wie sagt Fit immer so schön alles nur Tipps, meine Erfahrung, ohne Gewähr...
Ich rede niemanden das Löten aus, ICH würde es nicht machen.
Es sei denn, ich steh´auf einem Pass und nur ´nen Lötkolben zur Hand habe. Zuhause wähle ich bessere Lösungen.

Beste Grüße
Leu
benzolkonium
Beiträge: 756
Registriert: Sa 3. Sep 2011, 14:45

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von benzolkonium »

Nee ist klar, ich kämme mich morgens auch mit einem Holzhammer.

Erst einmal wäre ein Mindestmaß an Grammatik und Rechtschreibung ein absoluter Traum dann würde ich auch verstehen was du unter Punkt 1 gemeint hast. Ist sicher nicht nur mir neu das der "Verband der Elektrotechnik" empfehlen sollte aufs Löten zu verzichten. Aber gut man lernt ja nie aus oder soll hier gar kein logischer Zusammenhang erzeugt werden? :think:
Ach und auch wenn das Löten in deiner Region nicht mehr Stand der Technik ist, so kann ich dir versichern das das immer noch Stand der Technik ist :wave:

Noch einmal es erschließt sich mir in keinster Weise warum das Kabel Draht für Draht brechen sollte ? Die Stecker gehen wegen ÜBERHITZUNG kaputt nicht wegen irgendwelcher Übergangswiderstände in Folge von Vibrationen!
Zudem nehme man sich mal den Schaltplan, den die MZ-Ingenieure ja in Weiser Voraussicht erstellt haben, und schaue sich die Verbindung zwischen dem Laderegler und der Batterie an. Na hopla... da ist ja eine Sicherung verbaut... tzz.. ein Schelm wer böses denkt! :ugeek:
Ich weiß nicht wo in deiner 1000´der die Batterie verbaut ist, bei mir ist sie auf der rechten Seite verbaut und der Laderegler hat sein Zuhause auf der linken Seite. So ein Glück, da kann sich nichts miteinander berühren und schon gar nicht gibt es einen Kurzschluss "dicht an der Batterie".

Natürlich überbrücke ich keine beiden Kontakte einer Batterie mit einem Schraubendreher, denn ich bin keine 12 und probiere mal aus was an Dummheiten alles geht und aufgrund von viel investierter Zeit und Mühen habe ich eine fundierte elektrotechnische Ausbildung erhalten. :wave:
Kann ich nur empfehlen...

Na wenn du niemandem etwas ausredest, dann braucht man ja auch nicht die Meinung von anderen als "gefährlichen Blödsinn" bezeichnen?! :think:
Lass uns ruhig an deiner Weisheit teilhaben, am besten wir verrödeln die Enden einfach nur locker, dann gibt es gar keine Probleme durch Vibrationen und gut 8-)
Tja ja der gute "Reiselötkolben" den ich sonst immer im Mopped habe bleibt ja dann wohl demnächst daheim....

Ich hoffe du hast an meiner "sachlichen Art" das das Thema ebenfalls für mich durch ist. Wer nicht in der Lage ist eine fundierte technische Diskussion zu führen sollte eben auch nicht herumpöbeln. :evil:

Ach und an alle anderen, das mit dem Verrödeln bitte nicht machen, Gesetze der E-Technik und so. ;)

Beste Grüße
Benzol
Benutzeravatar
Leu
Beiträge: 87
Registriert: Sa 26. Mär 2011, 22:13

Re: Murphys Gesetz

Beitrag von Leu »

:-)

Wie ich rechts und links schreibe, ist meine Sache.

Ansonsten, mach' doch, wie Du es für richtig und ausreichend hältst.
Ich mache es aus beschrieben Gründen anders.

Dritten könnte es ein Denkanstoß sein...

Ach ja, die verbauten "Fein-"Sicherungen.. jooo :-)

Viel Spaß noch
Leu
Antworten