Beiträge von Pocki

    Hallo Jungs,

    ich hatte hier im Forum mal gelesen, dass die 1000er Motoren ein gewisses, eigenes "Seelenleben" haben. Bei gleicher Einstellung des Umfeldes, also Drosselklappensyncro ect laufen einige seidenweich und andere raubeinig, was so spürbar bei den geringen mechanischen Fertigungstoleranzen ja eigentlich unlogisch erscheint. Jetzt ist mir aufgefallen, dass sich mein neuer Austauschmotor nach der Einfahrzeit ziemlich exakt so anfühlt wie sein Vorgänger. Das soll jetzt nichts negatives bedeuten, ich bin topp zufrieden, aber ein anderer solcher Motor, den ich letztens fahren konnte, hat sich trotzdem nochmal anders angefühlt, lief eher noch etwas "weicher" als meiner. Jetzt kam mir folgender Gedanke: Ich hatte damals eine spürbare Verbesserung von Motorlauf und Verbrauch, nachdem ich über längere Zeit Einspritzsystemreiniger zugab und dann den besseren, vorgeblich motorreinigenden Sprit tankte. Kann es also möglich sein, dass gewisse Toleranzen zwischen den individuellen Charakteristika der beiden Einspritzventile (gerade bei einem Motor, der naturbedingt sensibel auf kleinste Abweichungen bezüglich synchroner Abstimmung der beiden Zylinder reagiert) diese unterschiedlichen Laufcharaktere verursacht? Es gibt ja Spezialisten für Einspritztechnik, die die Einspritzventile überholen und falls mehrere eingesendet werden, diese miteinander vergleichen und das am besten zueinander passende Paar empfehlen. Was sagt ihr, hat jemand damit Erfahrungen machen können, ob vielleicht das ein Grund für die Unterschiede im Motorlauf bei identischen Motoren sein könnte und nicht die rein mechanischen Eigenheiten gleicher Motoren?

    Hatte ich auch schon, repariert und problemlos bis zum Ende weitergefahren. Bei mir waren damals auch erst 800 km drauf. Wenn in der Lauffläche und so gerade durchgestochen würde ich wieder reparieren und fahren. In der Flanke würde ich den Reifen auf jeden Fall wecj´hseln.

    Hatte dir gestern Abend auch noch was geschickt, bitte schau mal nach :thumbup:

    Da wird es dann schon gruselig. Und des weiteren mit Gurten, welche die Originalkoffer sicherheitshalber zu- und am Motorrad halten müssen peinlich. Vielleicht ist das Abbrennen durch das Relais ja auch eine Sicherheitsvorkehrung um weitere Schwachstellen zu verschleiern 8o Nein, Spaß beiseite - ich finde das absolut nicht witzig. Der überbordenden Technik an heutigen Fahrzeugen kann ich ehrlich gesagt nicht viel abgewinnen. Bis zu einem gewissen Punkt gehe ich mit, aber ich möchte mein Fahrzeug auch immer noch allein führen.

    Das wirklich einzige, was man der MZ damals noch hätte spendieren können, wäre ein ABS gewesen. Und selbst das hätte ich bisher (Gott sei Dank) nicht gebraucht. Aber wenn man entsprechend umsichtig fährt, und das sollte man mit insgesamt ja sowieso, kommt man sehr gut ohne aus. Je mehr Technik, umso mehr Fehlerquellen. Manchmal ist weniger auch mehr.

    Ich hatte im Laufe meines Bikerlebens folgende Motorräder:

    • eine graue Schwalbe zum Schwarzfahren
    • mit der Fleppe eine metallic goldene Simson S 51. Wurde gleich am ersten Tag als Lehrling an meinem Ausbildungsort geklaut
    • es folgten zwei Simson SR 50 Roller
    • Im Tausch gegen einen Badeofen kam ich zu einer S70 Enduro (die dann Ihren Namen "Badeofen" weg hatte)
    • Das erste eigentliche Motorrad - und gleichzeitig erste MZ - war eine MZ ETZ 251
    • Dann eine Yamaha YZF 600 F Thundercat
    • Nach einem unverschuldeten Unfall eine Honda VTR 1000 F Firestorm
    • Die MZ 1000 kam als SF auf den Markt und die fand ich schon ziemlich cool, mit gewagt kantigem Design schon etwas futuristisch, aus der eigenen Heimat und mit fettem Motor. Bin sie dann auch in Oschersleben beim 24h Rennen Rahmenprogramm Probegefahren und war ziemlich angetan. Aber durch unseren Hausbau 2006 war dafür kein Geld da. Die hole ich mir mal gebraucht, dann ist sie nicht mehr so teuer hatte ich im Hinterkopf. Die nächsten Jahre machte der Hausbau den Gedanken an ein neues Motorrad unmöglich.
    • Mein Coronaprojekt war die MZ ES 150, Bj 67, welche ich von meinem Opa geerbet, ins Museum gebracht, aus dem Museum zurückgeholt und über eben jene Zeit komplett auf Original zurückgebaut/restauriert habe. Sie ist aktuell auch noch in meinem Besitz und wird es wohl auch bleiben. Macht irgendwie auch Spaß die Kleine.
    • Über die Zeit wurde mir die Honda dann doch zu sportlich. EIgentlich ist sie kein echter Sportler, aber langer Tank und Stummellenker waren auf Dauer dann doch nicht so pralle. Es sollte also ein neues Motorrad werden, etwas gediegener vom Sitzkomfort aber dennoch mit sportlichen Genen und vor allem nicht mit einem langweiligem Vierzylinder sondern etwas temperamentvolles, am besten mit "Doppelherz" sollte es sein. Der Zweizylinder hat mich bei der VTR schon ziemlich angemacht. Ducati - cooles Image aber zu teuer, vor allem im Unterhalt, Aprilia - zu unzuverlässig, Japaner - nach 2 "Reiskochern" zu emotionslos, Harley - zu teuer und qualitativ auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, BMW - zu teuer und emotionslos, KTM - war schon in der Überlegung, mir letztlich aber doch zu hochbeinig oder als Duke zu unpraktisch. Mit den Dreizylindern der Triumph hätte ich vieleicht auch warm werden können, so eine Speed Triple war schon nicht schlecht. Ein paar andere Exoten hatte ich auch noch im Blick - Moto Guzzi, Laverda, Moto Morini usw. Und dann kam mir die Emma wieder in den Sinn. Irgendwie war sie es, auch nach so langer Zeit noch. Kann ja nicht mehr so teuer sein - habe ich gedacht. Nun ja, die Realität sah anders aus und trotzdem war ich von ihr so gefangen dass ich bereit war, einen fetten Klumpen mehr als gedacht auf den Tisch zu packen. Im März 2022 habe ich dann also zugeschlagen und bereue es (trotz auch unschöner Erfahrungen, allen voran des Motorplatzers) nicht. Das hat mein Verhältnis zu ihr in keinster Wiese getrübt und ich bin immer noch glücklich und freue mich auch jetzt schon wieder auf die ersten Sonnenstrahlen und die erste Ausfahrt des neuen Jahres.

    Aussehen, Verarbeitung, Qualität und Gebrauchswert sind für mich topp und ich kann mir nicht vorstellen, das Bike nochmal zu tauschen. Für mich im Bezug auf Motorrad die beste Entscheidung meines Lebens. Ich hoffe wir halten durch. Jetzt habe ich mit der MZ ES 150 und der MZ 1000 die erste und die letzte Eigenentwicklung von MZ in der Garage stehen. Irgendwie auch ziemlich cool.

    Und auch unfassbar - noch im Februar sollen, wenn ich das aus dem Gedächtnis richtig wiedergebe, hohe Dividenten an die Aktionäre ausgeazahlt worden sein. Wie geht das denn zusammen?!

    Moin,

    welches V-Meter ist das, link?

    Das Voltmeter gibt's im Doppelpack: https://www.amazon.de/dp/B09MH88QNC?…asin_title&th=1 Es ist halt sehr günstig und zeigt (nach Abgleich mit meinem Messgerät) um 0,2 Volt zu wenig an. Das sollte man wissen. Auch ist das Gehäuse seitlich offen, ich habe es noch nachträglich mit einer schwarzen Klebefolie rundum abgedichtet, auch wenn an der Stelle kaum Wasser hinkommen dürfte. Ich fand für meinen Geschmack dann noch die LED etwas hell und habe sie nachträglich etwas abgedunkelt. (Gehäuse geöffnet, ist nur geklickt und eine transparente farbige Folie zwischen Anzeige und Gehäuse gelegt. Muss man aber nicht zwingend machen).

    Hallo Zusammen,

    nach meiner unschönen Erfarung mit dem Stecker des Reglers (genau mit Beginn des Sommerurlaubs) habe ich meiner Emma ein kleines Update gegönnt. Der Stecker ist nun raus und die Kabel direkt mit Verbindern vercrimpt. Ich denke, da sollte nichts mehr "anbrennen". Um diese Sache insgesamt künftig im Blick zu haben, habe ich mir ein Voltmeter in der Kanzel installiert. Das Voltmeter habe ich unauffällig und vor direkten Spritzwasser geschützt mit einem selbst "gefeilten" Aluhalter unter dem Cockpit installiert. Funktioniert wie es sool (auch wenn des sehr günstige Teil 0,2 Volt zu wenig enzeigt). Ich wollte das hier nur mal als Anregung mit euch teilen. Wer auch eine eigene Lösung hat, kann seine ja hier auch gerne mit uns teilen.

    PS: Die Batterie ist fertig und die neue noch nicht eingebaut. Daher auch die niedrig angezeigten Werte auf dem Display.

    Ich wünsche ebenfalls allen ein gesundes, erfolgreiches, überaus Gutes und motorplatzerfreies neues Jahr 2025. Lasst krachen und behaltet euch immer eine Hand breit Asphalt unterm Reifen.

    Hallo Jungs, anbei reiche ich euch hier noch die letzten, traurigen Fotos des Motors nach. Sicher kann man aus dem Chaos, welches vom Motor übrig blieb, kaum bestimmen, wo das Unheil seinen Anfang nahm. Für mich sieht nur das eine Pleul im Vergleich zu dem Anderen ganz schön fertig aus. Wenn dort das Pleul abgerissen und die untere Schale zwischen Kurbelwelle und Ausgleichswelle gefallen ist, geklemmt hat und somit die Ausgleichswelle nach vorn aus dem Motorgehäuse gedrückt hat, wäre das für mich vielleicht noch denkbar. Aber das ist nur meine laienhafte Schätzung, dafür habe ich zu wenig Fachkenntnis.

    Hallo Jungs,

    ich habe noch eine offene Kalenderbestellung, und zwar die von Hegautrabi. Er hat zwar schon überwiesen, ich habe aber von ihm keine Lieferadresse und ich erreiche Ihn über die PN nicht. Falls jemand Kontakt zu ihm hat, könnt ihr ihn bitte mal anstubsen, dass er mir diese noch schickt? Und "Skorpion 1000S", bitte schau auch nochmal in deine PN, ich habe dir auch eine Nachricht geschickt.

    Ich habe die Teilenummer von der Lagerschale auf dem Foto (Originalfundort) abgeglichen. 90-17024 - es ist die von der Ausgleichswelle, die hat es voll nach hinten geschossen. Anbei eine bessere Ansicht von der Seite. Ich habe auch mal noch die linke Seite angefügt (Foto vom Abtransport nach Wedemark), da ist der Schaden mit einem nicht offenen Riss deutlich geringer. Es wäre für mich als Laie also schon nachvollziehbar, das das Unglück an der rechten Seite der Ausgleichswelle seinen Anfang genommen haben könnte. Aber ohne einen Befund von Markus kommen wir hier sicher nicht weiter, denke ich auch.